"Besuch bei Freunden" und "Trails vom Feinsten"!
Unter dem Motto "Veranstalter trifft Veranstalter" haben wir mit Freude die Einladung von der österreichischen Trail- und Berglauf-Ikone Markus Kröll in das Zillertal angenommen und sind mit vier AthletInnen nach Mayrhofen angereist.
Die Premiere vom MUZ versprach nicht nur tolle Trails im "Wohnzimmer" von Markus Kröll, sondern auch ein "meet & greet" der österreichschen Traillaufszene. Vor allem die Salomon-Elite ist dem Ruf ins Zillertal gefolgt.
Als Trailrunning-Team sind wir mit unseren Erfolgen mehr als zufrieden: Unsere beiden Yougsters Sarah und Lukas haben auf der Short-Distanz geglänzt, die beiden "Oldies" Wolfgang und Sepp haben sich bei der Middle-Distanz eine heiße Battle geliefert!
Alles in allem ein sensationelles Trailfest. Jetzt freuen wir uns auf den Besuch von Markus beim STF2019 und den MUZ im nächsten Jahr am 13. Juni 2020.
MUZ - für alle etwas dabei!
Für Markus Kröll ist es definitiv eine "Herzensangelegenheit" eine großes Trailevent in seiner Heimat zu etablieren. Mit dem MUZ ist es ihm definitiv gelungen. Eine kompakete und rund um gut organisierte Veranstaltung, die keine Wünsche offen lässt. Zur Auswahl stehen drei verschiedene Distanzen, die "short" mit 14km und 1.200hm, die "middle" mit 30km und 2.900hm und die "long" mit 54km und 3.800hm.
Streckenmarkierung = mehr als perfekt (oftmals sogar zu viele Markierungen), Labestationen = mehr als genug (fast keine Eigenversorgung notwendig) und eine coole Finishline-Party mit Finisher-Shirt, Nudelparty und Siegerehrung. Auf alle Bedürfnisse eines Trailläufers wurde eingegangen, da bleibt wirklich kein Wunsch offen. Die einzigen Anmerkungen wären eine verpflichtende Ausrüstung mit Jacke, Mobiltelefon und Rettungsdecke (das wäre bei einem so alpinen Trail schon ratsam) und das Weglassen der "Dorfrunde" beim Short/Middle (diese KM sollte man besser oben am Berg laufen).
Unsere Team-Rookies Sarah und Lukas suchten und fanden ihre Herausforderung auf der "short"-Distanz: "kurz und knackig" war das Motto. Lukas war von Beginn an der Spitze mit dabei, nur der Sieger Andreas Rieder entfloh den Verfolgern um Längen. Um Platz 2 war ein heißer Kampf entbrannt, den schließlich die schnellen Salomon-Cracks für sich entscheiden konnten. Lukas landete schlussendlich auf Rang 4. Bei den Damen führte im Flachen noch Sabrina Mockenhaupt, doch gleich nach den ersten Trail-Höhenmetern übernahm Sarah Völkel die Führung, die sie bis ins Ziel nicht mehr abgab. Wir gratulieren den beiden zu ihren sensationellen Leistungen - CHAPEAU!
Die besten der Besten am Start - und wir mit dabei!
2 Stunden vor den "Shorties" gingen die Chracks über die "long" und "short" Distanz an den Start. An dieser Startlinie war die deutschsprachige Trailelite vertreten: seht selbst wer bei diesem Selfie in die Kamera lacht bzw. ganz nervös die letzten Vorbereitungen trifft.
Auf der Langdistanz entschieden Marcela Vasinova und Hannes Namberger das Rennen für sich, beide gewannen mit einem respektablen Vorsprung. Beachtenswert die Leistung von Markus Kröll, der trotz Organisationsstress auf dem vierten Platz einlief. Den Gesamtsieg bei der Mitteldistanz ging bei den Herren an Sebastian Hallmann und bei den Damen an Suse Spanheimer.
Nachdem Bernd noch die Nachwehen vom mozart100 auskurierte und Felix nicht fit komplettierten Wolfgang Aigner und Josef Gruber das Viererteam vom "Salzburg Trailrunning Festival TEAM". Wolfgang legte gleich von Beginn an voll los und spielte im Anstieg seine Stärken aus, lief diesen zur Gänze durch und war am höchsten Punkt sieben Minuten vor Sepp. Im Downhill ließ es Sepp aber dann richtig krachen, überholte dann nicht nur Wolfgang, sondern auch ein paar mehr Athleten und arbeitete sich so auf den 19. Gesamtrang vor. Nur drei Minuten später lief Wolfgang als 22. über die Ziellinie.
Herzliche Gratulation an Markus und sein Team zu dieser Veranstaltung, der Anstieg hat´s wirklich in sich - im ersten Teil mit Trail und im zweiten Teil mit Wanderwegen ist es wirklich einer brutaler aber machbarer Aufstieg über 10km und 1.500hm. Leider konnten wir dann von der Aussicht nicht allzu viel genießen, denn die Wolken boten für uns ein ideales Laufwetter, die Dowhnhills ebenfalls technisch sehr anspruchsvoll, immer wieder mit Zuschauern und motivierenden Streckenposten bzw. Bergrettern, die einem bis ins Ziel pushten.