Von der Wien bis zur Donau!
... oder wie die Wiener Trailläufer sagen: U4-U4!
Das war die Route, die sich unser Wiener Trailbuddy Paul Plumer für uns ausgesucht hat.
Von Hütteldorf sind wir gestartet und haben einen Wiener Wanderweg nach dem anderen gecheckt. Die Trails waren abwechslungsreich und so hat uns der Wienerwald von seiner schönsten Seite richtig überrascht.
Warum wir die Trails vom Wienerwald euch mit bestem Wissen und Gewissen empfehlen können lest ihr in diesem Beitrag!
Start in Hütteldorf!
Den Wienerwald von Süd nach Nord durchqueren, das war der Plan von Paul Plumer und seinem Vater Helge Wimmer, um uns den Wienerwald von seiner schönsten Seite zu zeigen. Auf den Wegen von "Wien Rundumadum" (zumindest auf den ersten Kilometern, aber gegen die Laufrichtung) erwarteten uns vielseitige Lauftrails.
Gestartet sind wir in Hütteldorf, direkt am Bahnhof, da wir nach unserem Lauf wieder mit der U4 zum Ausgangspunkt zurück kehren wollten. Nach nur einem Kilometer ging´s schon beim Dehnerpark auf die Trail, das Schild "Wien Wanderweg 4" ist nicht zu übersehen. Stück für Stück haben wir uns übrigens vom vierten bis hinauf zum ersten Wanderweg gehantelt. Insgesamt sind wir 27 Kilometer mit 850 Höhenmetern gelaufen.
Paul zeigt uns sein Heimrevier!
Im ersten Abschnitt liefen wir doch recht viel über Wiesen, die immer wieder den Blick über unsere Bundeshauptstadt Wien gewährten. Paul führte unsere Truppe perfekt an und schaute immer, dass wir in der Gruppe harmonierten. Letztendlich war es für uns recht ungewohnt, dass einfach alle Passagen dieser Strecke laufbar waren, also keine extrem steilen Anstiege, und so konnte man immer gut den Laufrhythmus kontrollieren.
Erster Anstieg zur Jubiläumswarte!
Über die Steinhofwiese gings hinau zu unserem ersten Anstieg, der Jubiläumswarte. In der Nacht davor hatte es geregnet und so trieb uns die Sonne mit der hohen Luftfeuchtigkeit den Schweiß aus den Poren. Zum Glück verschonten uns aber die Wolken vor der direkten Sonneneinstrahlung und so wurde unserer Lauf ein wahrer Genuss. Die Trails selbst waren nur etwas nass, unsere Salomon-Schuhe gaben uns perfekten Halt sowohl bergauf als auch bergab.
Ein Anstieg nach dem anderen!
Nach der Marswiesen ging´s hinein in unseren zweiten Anstieg, der Hameau. Dei Strecke führt mehr oder weniger genau der Landesgrenze zwischen Wien und Niederösterreich entlang. Die Strecken können individuell angepasst bzw. ausgewählt werden, entweder läuft man lieber auf Singletrails oder auf Forstwegen, die Varianten sind unzählig.
Immer wieder den Ausblick genießen!
Vom "Häuserl am Roan" hat man einen traumhaften Ausblick über Wien. Erst so erkennt man die weite Ausdehnung der Bundeshauptstadt aber auch die unzähligen Trailvarianten im Wienerwald. Zwar gibt´s nicht die langen, steilen Anstiege - dafür alles war man an "kurz und knackig" haben möchte. Der Vorteil bzw. die Herausforderung ist, dass man alle Strecken durchlaufen kann bzw. muss, aufgrunddessen kann man auch perfekt die Herzfrequenz bzw. die Intensität kontrollieren, was das Training auch sehr effektiv gestalten lässt.
Höchster Punkt auf 540 Metern!
Nach etwa 15 Kilometern errreichten wir den höchsten Punkt unserer Schleife, die Habsburgwarte. Von dort geht´s dann weiter in den Norden bis zu Kahlenberg. In diesem Abschnitt werden die MTB-Trails zahlreicher und somit auch die Laufvarianten für uns Trailläufer. Nach dem Prinzip "shared trails" funktioniert das gemeinsame Genießen der Trails wunderbar. Am Kahlenberg gibt´s einen schönen Brunnen, um unsere Trinkreserven wieder aufzufüllen. Bevor wir vom Leopoldsberg hinunter zur Donau gelaufen sind haben wir nochmal Stopp gemacht, die Aussicht genossen und wir können nur sagen: "Daumen hoch zum Wienerwald!"
250 Meter im Downhill runter zur Donau!
Der Nasenweg hat´s in sich, bei "Wien Rundumadum" kann man sich bergauf schon zu Beginn richtig "abschießen", bei unserem Trail haben wir über die 250 Höhenmeter auf Asphalt und nur 1,4 Kilometer nichts riskiert und unseren Lauf gechillt ausklingen lassen. Zum Abschluss - somit perfekt zum Auslaufen - waren´s noch 3 Kilometer komplett flach zur U-Bahn-Station Heiligenstadt.
Einfach die perfekte Kombi!
Bevor wir aber in die U-Bahn gestiegen sind haben wir unsere Energiespeicher bei einer Pizzeria gefüllt und über das Trailjahr 2020 und Trainingsplanung gefachsimpelt. Die Strecke können wir euch absolut empfehlen, wir haben insgesamt (mit Pausen und ohne voll anzudrücken) 3 Stunden und 10 Minuten benötigt. Wer möchte kann gerne die Strecke auch laufen, ihr werdet es genießen!