Sekundenkrimi beim Trail Amadeus!

Nachdem die Innerhofer-Brüder sich auf den Festungstrail und die WM konzentrieren war bei den Herren beim Trail Amadeus für größte Spannung gesorgt. Die Abstände waren äußerst knapp, die Führung wechselte mehrmals am Abschlusstag.

Anders bei den Frauen, hier sorgte die Dominatorin Marcela Vasinova für einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Die Jagd nach dem Streckenrekord ging sind leider nicht aus, speziell auch aus dem Grund, dass die Strecke 2019 etwas länger war.

Mit über 122 TeilnehmerInnen am Trail Amadeus wurder erneut ein Rekord aufgestellt.

 

Andreas Schindler und Robert Gruber lieferten Duell ab!

Der für den TSV Glems startende Andreas Schindler ging mit 1:20 Vorsprung auf Martin Mattle und 1:28 Vorsprung auf Matthias Flade auf die Strecke. Der Rückstand des Titelverteidigers Robert Gruber betrug 1:32. Dass das Verfolgungsrennen noch für eine großen Umbruch im Klassement sorgen wird, ließen die knappen Zeitabstände vom Festungstrail erkennen. Die Top20 Herren waren nur 7 Minuten und 57 Sekunden voneinander getrennt.

Robert Gruber lief gleich mit "Vollgas" los und holte sukzessive die drei Läufer vor ihm ein. Angekommen auf der Gaisbergspitze hatte er bereits einen Vorsprung von 2 Minuten auf Andreas Schindler. Dieser wusste aber über seine Qualitäten im Downhill und hatte im Anstieg Kräfte gespart. So konnte er bis zum Campingplatz in Aigen den Vorsprung um 1 Minute reduzieren. Die letzten Sekunden holte der Deutsche in der flachen Hellbrunner Allee ein und lief mit 29 Sekunden Vorsprung auf Gruber auf dem 1. Platz am Kapitelplatz ein. Den dritten Platz sicherte sich Matthias Flade, der somit im Rennverlauf seine Position halten konnte. Rang 4 ging an den Salomon-Athleten Martin Schedler, der sich um einen Platz in der Gesamtwertung verbesserte.

Marcela Vasinova siegt souverän mit zwei Tagesbestzeiten!

Dass sie ihren Vorsprung von 3:33 vom Festungstrail am Sonntag ausbauen würde, stand außer Zweifel. Dass es aber mehr als weitere 10 Minuten sein würden, bestätigt die unglaubliche Leistungen der sympatischen Tschechin. Auch die weiteren Plätze blieben unverändert: Rang 2 ging an die Österreicherin Anke Friedl, Rang 3 an die Schweizerin Lena Steuri und den vierten Platz verteidigte die Deutsche Lena Laukner.

Mit 122 TeilnehmerInnen war der Trail Amadeus auch teilnehmermäßig so stark besetzt wie nie zuvor. Von den 122 angetretenen haben auch 120 die Ziellinie am Mozartplatz gesehen, diese große Finisherquote spricht für die TeilnehmerInnen und deren Leistungsniveau.

Der Sonntag war ein würdiger Abschlusstag des dreitätigigen Trailrunning Festivals. Die Veranstaltung etabliert sich immer mehr zum einzigartigen und stimmungsvollen Saisonabschluss im Österreichischen Traillaufsport. 3 Tage Sonnenschein brachte nicht nur für die LäuferInnen großartige Emotionen, auch organisatorisch war das Event ein voller Erfolg.

Das Veranstalterteam bedankt sich bei jeder und jedem Einzelnen von euch und wir freuen uns schon jetzt auf 2020!